Montag, 30. Dezember 2019

Mandaley

Wir haben einen ersten Tag in Mandaley. Dies ist die 2. grösste Stadt in Mianmar. Nach einem schonen Frühstück haben wir folgendes  vorgenommen:

1. Möchten wir sehen wie Blattgold geschlagen wird. Blattgold wir in den buddistischen Ländern oft als Gabe verwendet und damit Buddha`s beklebt.

2. Den Mandaley Hill besteigen. Über viele Treppen steigen wir fast 230m Höhenmeter den Berg hinauf und kriegen eine Aussicht über die Stadt. Leider ist es an diesem Tag etwas dunstig, dadurch war die Sicht nicht so klar. Beim Abstieg gönnten wir uns ein gebratener Reis mit Gemüse und Suppe in einer Strassenküche.

3. Müssen wir natürlich die älteste und längste Holzbrücke von Myanmar sehen. Dies ist eine über 1km lange Brücke auf Teakholzpfählen die über einen See führt. Natürlich ohne Geländer.



Am Abend standen Tausende auf der Brücke, die Tragkraft würde ich einmal in Frage stellen, es wurde sehr eng und wir haben den Ort etwas fluchtartig verlassen, trotz garantiertem schönen Sonnenuntergang.

Leider mussten wir nach Bagan wieder einmal feststellen das die touristischen Orte massiv mehr verschmutzt sind als alle anderen Orte die wir in diesem Land gesehen haben. Da nützt auch das Label UNESCO-Welterbe nichts. Rund um die Brücke und am Seeufer ist alles vermüllt mit Plastikabfällen. Leider wird hier den Leuten noch alles in Plastiksäcken verkauft.


Samstag, 28. Dezember 2019

Bagan

Unser nächstes Ziel ist Bagan, die Stadt mit den 2000 Pagoden. Wir reisen im leicht überfüllten Linienbus 4 Stunden durch die ländliche Gegend. Die Sitze sind etwas eng, die Federung aber wesentlich besser als im Minivan. Aber die Reise hat einwandfrei geklappt.
Für den ersten Tag haben wir uns ein TukTuk mit Fahrer gemietet. Er führte uns mit einigen Infos über die Bauwerke durch den Tag bis zum Sonnenuntergang über dem Fluss. Wir konnten uns fast nicht satt sehen.








Frauen ritzen kunstvolle Motive in die Tabletts.

Die Kreissäge wir repariert. Uns beeindruckt immer wieder wie die Leute hier noch improvisieren können und mit solchem Werkzeug noch schöne Arbeiten herstellen können.

Ochsenkarren fahren über die Sandbank im Fluss

In der Nacht zum 2. Tag und den ganzen Morgen hat es leicht geregnet. Wir machten ein Rundgang zu Fuss durch den Markt und die Strassen von Alt-Bagan an den Fluss. Für den Nachmittag haben wir und wieder Fahrräder gemietet und sind quer durch die Gegend geradelt. Nach einem Pagodenbesuch haben wir auf einem Aussichtsturm die Aussicht über die ganze, eindrückliche Landschaft und den Sonnenuntergang genossen.

Ein kleiner Besucher vor unserem Hotelfenster.

Pause für den Ochsen


Sonnenuntergang und Aussicht vom Turm.


Für den 3. Tag haben wir uns ein E-Bike gemietet.

https://drive.google.com/uc?export=view&id=1iLtYaqP92A4-vVRvIjF0hi-Zfwksb3bm
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1djp4d3Jl7ZgaZfE120ZuTbqlB7oZn-mUhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1M2aVglWmHJGZ06B9j006oD6jX8jYWDZA
Fast hätten wir die adoptiert....


Dienstag, 24. Dezember 2019

Weihnachten? Weihnachten!

Unser Heilig Abend war etwas ganz Besondereres.
Eigentlich begann es ganz unspektakulär. Nach unserem Trip nach Magwe, der ausser dem feinen Fisch in Zitrone, 
https://drive.google.com/uc?export=view&id=11bYtpfx4zdvrVNQ4MetTUDzt_p1EFaw9
eher enttäuschend war, ging es am Nachmittag mit dem TukTuk zurück hier ins Hotel. Die grosse Brücke über den Irrawaddy ist immer wieder beeindruckend.
Siestatime.... und noch etwas länger.... dann hat Peter gebloggt und ich habe unsere Reise etwas umgeplant... Ich will unbedingt eine Schifffahrt machen hier. So haben wir jetzt eine Tagesfahrt von Bagan nach Mandalay gebucht und somit haben sich alle Hoteltermine verschoben.. Glück gehabt, heute war der letzte Tag wo ich kostenfrei ändern konnte. Ich freue mich schon sehr auf diese Fahrt! gibt sicher wieder tolle Fotos von Peter.
Kurz nach 20 Uhr haben wir dann beschlossen noch einen Abendspaziergang zu machen. Ich witzel, ich hätte gerne eine Cremschnitte... Rechts.... wieder rechts... hinter uns ein paar Jugendliche am tuscheln...sollen wir Angst haben? (Es ist dunkel) Nein, sagt das Gefühl...sie sprechen uns an und versuchen mit Händen und Füssen... wortwörtlich... uns zu vermitteln, dass da vorne etwas los ist, mit tanzen und essen... wir laufen mit. Und stehen nach einem Durchgang vor einem grossen Festplatz voller Menschen... Riesige Bühne die bespielt wird, ringsherum wird gekocht und gebrutzelt, in einer Ecke dreht sich das Kinderkarussell und die Hüpfburg wird auch rege gebraucht. Kein Sponsorenzelt...keine Werbung....Wir sind die einzigen Ausländer hier und werden entsprechend angesprochen, fotografiert und angestarrt. Uns fallen schnell die vielen Polizisten auf dem Platz auf. Auch, dass sie uns auf Schritt und Tritt folgen... zum Teil bis zu 6 Stück... bewaffnet.... Einer scheint für uns abgestellt worden zur sein... er verhandelt sogar die Preise fürs Essen und fürs Pfeilschiessen.... Die Pfannkuchen mit Kokos waren mindestens so gut wie eine Cremschnitte!! Vorne auf der Bühne kommt nach einem Singtheater ein Star von hier auf die Bühne.. Unruhe entsteht... Polizisten rennen über den Platz...“unserer“ bleibt gelassen bei uns stehen.
Irgendwann beschliessen wir zu gehen. Er und ein Paar.. es hat nicht nur die bewaffnete uniformierte Polizei hier sondern auch viele in Zivil begleiten uns nach draussen... VIP sein ist schon ein sonderbares Gefühl...sie schicken und schieben Menschen für uns zur Seite, damit wir durchgehen können... draussen bestehen sie darauf uns zum Hotel zu begleiten, dass nur wenige hundert Meter entfernt ist. Noch nie bin ich von der Politei eskortiert ins Hotel gebracht worden... und das in einem Land das für Touristen als sehr sicher gilt. Wir haben uns königlich amüsiert.
https://drive.google.com/uc?export=view&id=1VROdZo3YfeUHGqKbpnPjSNtx53fS-0Jjhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1FC9Bi9CSmJB1NzNy5tW3BAXDj5ytpG6Bhttps://drive.google.com/uc?export=view&id=1UK4TNzyfAlXqivJNsFczKWENcj5OP7yU

Minbu (2. Tag)

Minbu erwacht

Der heilige Morgen 06:00Uhr vom Hoteldach



Die Frauen tragen vieles auf dem Kopf

Essenverteilung der Bewohner an die Nonnen


Montag, 23. Dezember 2019

Minbu (1.Tag)

Am Morgen besuchten wir natürlich den grossen Markt. Hier kommt man bald einmal in Kontakt mit den einheimischen Leuten und den Marktfrauen. Bald werden auch Selfies mit uns gemacht und es wird gegrüsst, getuschelt und gekichert wenn sie uns sehen. Wir kaufen Mandarinen, Bananen und Nüsse.


Öl, Reis zum kochen gibt es im Offenverkauf wie alles hier.

Am Nachmittag haben wir eine kleine Wanderung durch die Stadt zu den Schlammvulkanen gemacht. Der Platz ist sehr heilig und die Sage sagt auch dass hier ein Drache und 2 Nat zuhause sind.

Die Frauen machen Thanakha-Paste und pflegen ihre Haut damit. Die Paste wird aus einem bestimmten Holz gemacht, das auf einem Stein mit Wasser gerieben wird. Die meisen Frauen hier tragen diese weisse Schminke auf der Gesichtshaut.



Auf dem Rückweg haben wir noch feines, frisch zubereiteter Streetfood vom Holzofen (Röstichüechli, Kohlrabitätschli, Maischüechli) an einem Stand im Quartier gekauft und es schmeckte wunderbar. Ein Abstecher zu den Pagoden war derAbschluss des Tages.








Reise von Pyay nach Minbu (22.12.19)

Wir haben Plätze im Minibus nach Minbu gebucht.
Um 13:00Uhr soll laut Ticket der Bus fahren. Da wir um 12:00Uhr aus dem Hotel auschecken mussten sind wir schon etwas früher am Busbahnhof. Um 13:30 fragten wir den gamenden Busbürochef einmal wann den der Bus fahren würde heute, dann ging plötzlich alles ganz schnell. 5min. später sassen wir in einem vollbepackten Minibus.
Die Fahrt ging über den Max-Highway durch die sehr ländliche Gegend, mitten durch viele Dörfer und die sehr aufgeräumten Felder. Vieles wir hier noch von Hand gemacht, mit den Ochsen und Wagen wird gepflügt, die Felder bearbeitet und auch die Ernte eingebracht.
Die Strasse war sehr holprig und teilweise kaum 2 Wagen breit. Kaum Privatverkehr ist unterwegs.
In Magwey stiegen wir auf ein Tuktuk um wurden sicher ins Hotel Minbu gebracht.
Vis à vis des Hotels genossen wir noch ein typisches birmanisches Nachtessen.

Samstag, 21. Dezember 2019

Pyay (2.Tag)

Heute machen wir ein Tuktuk-Trip zu den Ausgrabungen der Stadt Sri Ksetra ( UNESCO-Welterbe).
Die Stadt war einmal eine der grössten Orte in der Region. Unser Eindruck war dass die Ausgrabungen erst am Anfang sind.



Natürlich darf der Abendspaziergang durch die Stadt nich fehlen mit einem Abstecher zum Nachtmarkt wo wir unseren "Znacht" genossen haben.

Die Tumuhr wurde auch schon digitalisiert.

Die Frauen backen hauchdünne "Fasnachtchüechli" über dem offenen Feuer. Die Chüechli werden Holzstäben über dem Feuer gedreht.

Das Spiessli-Büffet am Nachmarkt ist sehr begehrt.

Den Sonnenuntergang habe wir am Fluss nochmals genossen. Ein Schauspiel ist da jeden Tag um ca. 19:00Uhr zu bestaunen, hunderte oder tausende Flughunden starten von den Bäumen über uns und fliegen über den Irrawady.





Freitag, 20. Dezember 2019

Pyay (1. Tag / Fortsetzung)

Wir sind mit dem Fahrrad durch die Provinzstadt Pyay gefahren. Unsere Eindrücke waren überwältigend. Die vielen netten, neugierigen und offenen Leute die einem oft ansprechen mit einem Hallo oder einfach eine kleine Unterhaltung mit uns möchten. Anders als in anderen asiatischen Länder suchen sie immer den direkten Augenkontakt was uns auch sehr entspricht.

Der Blick über die Stadt

Der Fischer vor der Sandbank im Irrawady

Natürlich der Markt

Die Holzverkäuferinnen

Der Kleiderhandel

Ein Moschee in der Stadt

Die Spendensammlung für die Mönche mit dem Organisator, es sei die 100. jährliche Sammlung die seine Familie organisiert.

Der Wechsel der Birne der Strassenbeleuchtung

Auf der Bahnhofeinfahrt

Die Bahnhofseinfahrt ist auch ein Fussballplatz, dies geht gut da ja nur 2 Züge pro Tag ankommen

Die Abendstimmung am Irrawady-Fluss